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Hilfeleistung Evakuierung von 40-50 Personen von der Kammerburg, Wispertal am 28.02.2010

Presse: Rheingau Echo 04.03.2010

Feuerwehr befreite eingeschlossene Personen

Xynthia sorgte für Chaos im Wispertal / Feuerwehren im Einsatz
Lorch, (rt) - Der Orkan Xynihia tobte überall und machte auch vor dem Wis­pertal nicht halt. Da in dem bewalde­ten Streckenabschnitt zwischen Bad Schwalbach und Lorch erhöhte Ge­fahr durch Windbruch bestand, wurde die Wisperstraße auf dem Strecken­abschnitt Lorch-Ramschied für den Durchgangsverkehr gesperrt. Da unklar war, ob im Bereich der Kammerburg Gäste durch umgestürzte Bäume an einer Weilerfahrt mit ihrem Pkw verhindert waren, wurde die Frei­willige Feuerwehr in Wollmerschied alarmiert. „Wir rückten aus und fanden nach 2 Kilometern das erste eingeschlossene Fahrzeug. Dann fuhren wir weiter in Richtung Kammerburg. 300 Meter vor der Kammerburg war kein Durchkommen mehr", sagte Reinhard Schuld von der Wollmerschieder Feuerwehr. Daraufhin wurden zwei Feuer­wehrleute zu Fuß zum Erkunden durch die umgefallenen Bäume zur Kammerburg geschickt. „Da sich hier 10 bis 50 Personen befanden, mußte eine „Befreiungsaktion" gestartet werden. Als Einsatzleiter forderte Reinhard Schuld Verstärkung aus Ransel an. Als nach ca. 15 Minuten die Mel­dung der Ranseler Feuerwehrkameraden kam, daß auch für sie kein Durchkommmen zur Feuerwehr Wollmerschied möglich sei, hatte Schuld zu­sätzlich auch noch die Feuerwehr Lorch mit zwei Fahrzeugen angefor­dert. Jetzt wurde mit sechs Fahrzeu­gen und vereinten Kräften versucht, die Straße zur Kammerburg frei zu schneiden. Die Einsatzkräfte mußten oftmals ihre Arbeit während der Windböen einstellen, da weiterhin Bäume umfielen. Nach rund 3 Stunden könn­en die eingeschlossenen Personen befreit werden. Das Werkerbachtal war auch noch am gestrigen Mittwoch für den Durchgangsverkehr gesperrt.




Warten, bis die Straße wieder frei war, mußten die Gäste der Kammerburg im Wispertal




Umgestürzte Bäume im Werkerbachtal, auch am Mittwoch war hier noch die Straße gesperrt.